Die Wiener Schatzkammer
Das Schatzkammer Museum in der Wiener Hofburg ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Wien, und sollte nach Auffassung des Teams von GaesteFuehrerAT Bestandteil jeder Wien Reise sein. Auf dieser Seite informieren die professionellen österreichischen Gästeführer über die Wiener Schatzkammer, ihre Highlights und über Möglichkeiten, Führungen in der Wiener Schatzkammer zu bestellen.
Das Schatzkammer Museum im Allgemeinen
Die Schatzkammer in der Wiener Hofburg besteht aus der weltlichen Schatzkammer und der geistlichen Schatzkammer. Sie ist das Ergebnis jahrhundertelanger österreichischer und europäischer Geschichte und beherbergt unschätzbar wertvolle Kostbarkeiten, unter anderem die Reichsinsignien, die Rudolfskrone, den Ordensschatz des Ordens vom Goldenen Vlies und zahlreiche Gegenstände von religiösem Wert, darunter als "unveräußerliche Erbstücke des Hauses Habsburg" den "Heiligen Gral" und das "Horn des Einhorns".
Die Highlights der Wiener Schatzkammer
Die Reichsinsignien
Ursprünglich in Nürnberg aufbewahrt, sind die Reichsinsignien gegen Ende des Heiligen Römischen Reiches aus Angst vor französischen Plünderungen nach Wien verbracht worden. Als Kaiser Franz I. das Heilige Römische Reich auflöste, befanden sie sich in der Wiener Schatzkammer, wo sie von nun an - mit Ausnahme eines Zwischenspiels während der NS-Zeit - verblieben. Die wichtigsten Bestandteile der Reichsinsignien sind die Reichskrone, das Reichsschwert, das Reichsevangeliar, die "Heilige Lanze", ein Kreuz-Jesu-Partikel sowie die Krönungsornate der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs.
Die Rudolfskrone
Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches konnten die Reichsinsignien keine offizielle Funktion im neugeschaffenen Kaiserreich Österreich übernehmen, man griff daher auf die Privatkrone von Kaiser Rudolf II. zurück, die sich wegen ihrer unglaublich wertvollen künstlerischen Ausgestaltung bestens als neue Kaiserkrone für Österreich eignete.
Die Wiege des Herzogs von Reichstadt
Grund für die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches war die Bedrohung des Reichs durch Napoleon Bonaparte, der ein ernstzunehmender Rivale der Habsburger und auch ein Risiko für den Fortbestand des Kaiserreichs Österreich war. Um die Gefahr für Österreich zu reduzieren, arrangierte der Staatskanzler Metternich eine Eheschließung zwischen Kaiser Napoleon und Erzherzogin Maria Ludovika, der Tochter von Kaiser Franz I. von Österreich. Aus dieser Ehe ging ein einziger Sohn hervor, der unter dem Namen "Herzog von Reichstadt" in die deutschsprachige Geschichtsschreibung eingehen sollte. Aus Anlaß seiner Geburt schenkte die Stadt Paris seiner Mutter Marie Louise eine herrliche Prunkwiege aus vergoldetem Silber, die in der Wiener Schatzkammer zu sehen ist.
Weitere Highlights der Schatzkammer in Wien
Abgesehen von Reichsinsignien, Rudolfskrone und Wiege des Herzogs von Reichstadt stechen in der Wiener Schatzkammer zahlreiche weitere Kostbarkeiten besonders hervor, insbesondere der Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies sowie der "Heilige Gral".
Praktische Informationen zur Schatzkammer
Informationen, die bei einem Besuch in der Wiener Schatzkammer von Bedeutung sind, sind unter anderem die folgenden:
Bei Interesse an Führungen in der Wiener Schatzkammer besuchen Sie bitte die Schatzkammer Webseite oder schreiben Sie uns an
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