Der Wiener Prater

Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1403, war der Prater (von lat. pratum = Wiese) ursprünglich ein ausgedehntes, gänzlich eingezäuntes Jagdgebiet des Kaiserhauses. Seit Kaiser Rudolf II. konnten adelige Familien Zutritt zum Prater erlangen, wenn sie darum bei dem dafür eingesetzten kaiserlichen Forstknecht Hans Bengel ansuchten. Angeblich hat dessen Rüpelhaftigkeit dazu geführt, daß sein Name seither allgemein für Menschen mit schlechten Manieren gebraucht wird.

Kaiser Joseph II. machte im Jahr 1766 den Prater der Öffentlichkeit zugänglich und gestattete die Errichtung von Gastwirtschaften und Vergnügungsbetrieben, die in ihrer Gesamtheit schon bald unter dem Namen "Wurstelprater" (Wurstel = österr. für Hanswurst) bekannt werden sollten. Die ursprünglich noch recht primitiven Vergnügungsbetriebe (Ringelspiele, Schießbuden, Monstrositätenkabinette etc.) paßten sich im Lauf der Zeit stets dem neuesten Stand der Technik und dem Zeitgeist an, wodurch der Prater unter den Wienern und Wienbesuchern stets eine herausragende Rolle als Ausflugsziel behaupten konnte.

Sehenswürdigkeiten im Prater

Zu den wichtigsten Attraktionen des Wiener Praters gehören heute - neben zahlreichen Hi-Tech Attraktionen - das Wiener Riesenrad, das Zeiss-Planetarium und die Liliput-Bahn sowie im Bereich des "Grünen Praters" das Praterstadion (Ernst Happel Stadion), die Trabrennbahn Krieau und das Stadionbad.

Führungen im Prater buchen

Im Rahmen der durch geprüfte Wiener Fremdenführer angebotenen Bezirksführungen bieten Ihnen die Wiener Gästeführer gerne auch Guideservice für Führungen durch den Wiener Prater an. Bei Interesse an dieser Dienstleistung schreiben Sie uns bitte an !